KIGLIS
Verfahren der Künstlichen Intelligenz für die Optimierung der Glasfasernetze am Beispiel einer intelligenten Stadt
Start: 10.2016
Ende: 12.2021
Das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg ist ein Reallabor für Mobilitätskonzepte, das die Entwicklung zukunftsorientierter Lösungen für Individualverkehr und Öffentlichen Personennahverkehr fördern soll. Firmen und Forschungseinrichtungen können ihre Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren erproben – und zwar im Alltagsverkehr. Mit automatisierten Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen wie Straßenreinigung oder Zustelldienste.
Das im Mai 2018 in Betrieb genommene Testfeld umfasst im Unterschied zu anderen Projekten in Deutschland alle Arten von öffentlichen Straßen: Autobahnabschnitte, Landes- und Bundesstraßen, innerstädtische Routen mit Rad-, Fußgänger- und Straßenbahnverkehr ebenso Tempo-30-Zonen, Wohngebiete und Parkhäuser. Die Testfeldstrecken befinden sich zwischen Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn.
Ein besonderer Schwerpunkt des Testfelds Autonomes Fahren Baden-Württemberg ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Denn das Land Baden-Württemberg will in den kommenden Jahren im Rahmen einer ÖPNV-Offensive den Bahn- und Busverkehr im Land wesentlich ausbauen. Zu den geplanten Maßnahmen zählt auch die intensive Erprobung von Konzepten mit automatisierten, fahrerlosen Mobilitätsangeboten.
Konzeption, Planung und Ausbau des Testfelds Autonomes Fahren Baden-Württemberg wird umgesetzt von einem Konsortium aus dem FZI Forschungszentrum Informatik, der Stadt Karlsruhe, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, der Hochschule Heilbronn und der Stadt Bruchsal sowie weiteren assoziierten Partnern des Testfelds. Betrieben wird das Testfeld vom Karlsruher Verkehrsverbund.
Das FZI hat die Konsortialführerschaft und bringt Know-How in die Wahrnehmung von Verkehrsteilnehmenden in Kreuzungen, die vernetzte Infrastruktur sowie die IT-Datenhaltung ein. Darüber hinaus werden die bestehenden Forschungsfahrzeuge auch für interessierte Testfeldnutzer als Sensorträger und Forschungsplattform zur Verfügung gestellt. Auch das Thema Datenschutz sowie der gesteckte Rechtsrahmen werden dabei von den Mitarbeitenden des FZI untersucht und berücksichtigt.
Intelligente Lösungen für den Transport von Menschen und Gütern für die Mobilität der Zukunft stellen einen Schwerpunkt der FZI-Forschung dar. Dazu entwickelt das FZI integrierte Mobilitätssysteme – von der Fahrzeugautomatisierung über die Anwendung von KI in Verkehrssystemen bis zur urbanen Mobilität und Logistik.
Förderhinweis:
Das Projekt Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg wurde vom Ministerium für Verkehr gefördert.
Auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) ist Förderer.
Projektpartner:
Einige Forschungsprojekte nutzen die Infrastruktur des Reallabors Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg.
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