WeForming
Gebäude als effiziente und interoperable Bausteine des zukünftigen Energiesystems
Nachhaltigkeit ist von zentraler Bedeutung, da sie sicherstellt, dass die Bedürfnisse der heutigen Generation berücksichtigt werden, ohne die Ressourcen und Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden. Angesichts des Klimawandels und der Ressourcenknappheit ist nachhaltiges Handeln dringend geboten und von entscheidender Bedeutung, um langfristig wirtschaftliche, soziale und ökologische Stabilität zu gewährleisten.
2025 führen wir im Forschungsschwerpunkt die Erforschung und Gestaltung von nachhaltigen IT-Innovationen in den Querschnittsbereichen von Energie, Mobilität, Produktion, Wasserwirtschaft und Logistik zusammen. Das Spektrum reicht dabei von hochautomatisierten und skalierbaren Prozessen für Stromnetzbetreiber mit dem Ziel der Digitalisierung von Stromnetzen über die Forschung für nachhaltige Wasserwirtschaft bis hin zu Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Auch der Transfer von Innovationen bis hin zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle stehen im Fokus. In Verbundprojekten sowie in bilateralen Kooperationen forscht das FZI gemeinsam mit Industrie- und Anwendungspartnern an praxisrelevanten Forschungsergebnissen.
Zudem bringen wir die fachliche Expertise in die Ausbildung von Klima-Coaches im Rahmen des Mittelstand-Digital Zentrum Klima.Neutral.Digital ein und schaffen damit ein umfassendes Unterstützungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen.
Wir übertragen das Konzept digitaler Zwillinge auf Stromnetze, um aus Bestands- und Messdaten hochautomatisiert – und damit skalierbar – rechenbare digitale Abbilder der Stromnetze zu erstellen. Dies unterstützt die Stromnetzbetreiber bei der Bewältigung der Herausforderungen, die durch die Verbreitung dezentraler Prosumersysteme wie PV-Anlagen, Batteriespeicher, Ladesäulen und Wärmepumpen auf die Stromnetze zukommen.
Die klimaanpassende Neugestaltung von Stadtquartieren wollen wir durch die Entwicklung KI-gestützter Werkzeuge beschleunigen. Ansätze generativer KI können Stadtplaner*innen interaktiv bei der Gestaltung von 3D-Modellen einzelner Quartiere oder Stadtteile unterstützen. Und sie können dabei helfen, einen holistischen Optimierungsansatz zu verfolgen, der neben dem thermischen Komfort auch Luftschneisen, Entwässerungspotenziale und Biodiversität durch Begrünung einbezieht.
Wasserstraßen sind in Deutschland wichtige Wirtschaftswege. Die Zuverlässigkeit von Wehranlagen und Schifffahrtsschleusen spielt dabei eine wichtige Rolle. Entsprechend forscht das FZI an Innovationen zur Durchführung von präventiven und ressourcenschonenden Wartungs- und Erhaltungsmaßnahmen von Wehranlagen und Schifffahrtsstraßen.
Stromnetzbetreiber unterstützen wir mit unserer Forschung bei der Digitalisierung und Stabilisierung von Stromnetzen. Ob Webservices für Energiemanagementsysteme, dezentrale Prosumersysteme oder die Neuentwicklung skalierbarer Prozesse und nachhaltiger Geschäftsmodelle – unsere Forschungsarbeiten unterstützen Unternehmen aus der Energiebranche bei deren Herausforderungen.
Innovationen rund um das bidirektionale Laden von Elektrofahrzeugen erforschen wir mit der entsprechenden Hardware in unseren realen Laborumgebungen. Auch der sichere Datenaustausch in Smart Grids ist Forschungsthema.
Durch die Entwicklung von VR-basierten Simulationsmodellen, auch in Kombination mit Foresight-Methoden, untersützt das FZI dabei, fundierte Entscheidungen zur Gestaltung von Nachhaltigkeitsstrategien und zur Umsetzung nachhaltiger Innovationen auf unternehmerischer und politischer Ebene zu treffen.
Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich auch mit der Energieflexibilität von Kälteanwendungen. Das am FZI entwickelte quelloffene Framework BEMCom zur Anbindung von Energieanlagen wird aktuell um Schnittstellen im Kontext von Kälteanlagen erweitert.
Gebäude als effiziente und interoperable Bausteine des zukünftigen Energiesystems
Hybride Gebäudezwillinge zur Energieeffizienzsteigerung
Flexible Kälteversorgungssysteme vor dem Hintergrund zunehmender Dekarbonisierung
Reallabor zum Transfer digitaler Gesundheitsanwendungen und KI ins Gesundheitswesen
Ressourceneffiziente Thin-Edge-Systeme durch integrierte KI und neuromorphe Elektronik in Sensoren
Klimafreundlich, neuromorph und für eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur der Zukunft.
Die Herausforderungen durch den Klimawandel aktiv angehen und als Chance für die deutsche Wirtschaft nutzen.
Dynamisches Demand-Response-System für eine nachhaltige Fertigung durch informationstechnische Vernetzung zur effizienten Energienutzung, -vermarktung und -erzeugung
Erfolgsfaktoren für CoWorking Spaces
Mit Virtual Reality alle an einen Planungstisch bringen
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Laborumgebungen, Weiterentwicklung partizipativer Formate, herausragende Köpfe und Start-ups als Garanten des Transfers
Wissens- und Technologietransfer treibt das FZI durch das FZI House of Living Labs, den virtuellen KI-Showroom des Digital Hub Karlsruhe Angewandte Künstliche Intelligenz sowie seine Reallabore wie das Gewerbequartier Smart East im öffentlichen Raum voran.
Herausragende Köpfe sichern zudem den Transfer aus dem Forschungsschwerpunkt heraus: Wissenschaftler*innen arbeiten in Fachgremien mit, wie dem Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE in der Arbeitsgruppe „Koordinierte Steuerung über intelligente Messsysteme“ oder im VDI-Ausschuss für Richtlinien zur Informations- und IT-Sicherheit von Betriebsmanagementsystemen in der Energiewirtschaft.
Start-ups sind ebenfalls Garanten für Transfer: Entsprechend unterstützt das FZI den Technologie- und Wissenstransfer im Bereich Energie zu Start-ups durch die Kooperation mit dem Energie-Accelerator AXEL. Und aus dem Forschungsschwerpunkt ging Anfang 2023 zudem direkt das Spin-off InnoCharge zur Ladeoptimierung hervor.
Reallabore sowie die FZILiving Labs smartEnergy und Industrial Intelligence bieten reale Forschungsergebnisse zum Erleben