FZI präsentiert mobile Robotik zum Tag der Deutschen Einheit
Bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin steht im Pavillon des Landes Baden-Württemberg der Laufroboter Spot im Mittelpunkt der Präsentation
Forschungsschwerpunkt: Applied Artificial Intelligence
Das FZI ist anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit vom 2. bis 4. Oktober 2024 in Schwerin im Pavillon des Landes Baden-Württemberg vertreten und präsentiert dort innovative Forschungsergebnisse im Bereich der mobilen Robotik. Unter dem Motto „The Länd of Forschung & Hightech“ und „The Länd – Innovation und künstliche Intelligenz“ zeigt das FZI aktuelle Ergebnisse aus der angewandten Spitzenforschung in Deutschland.
Laufroboter Spot begeistert mit praktischen Anwendungen für die Bauwirtschaft
Im Mittelpunkt der FZI-Präsentation steht der Laufroboter Spot, der für zahlreiche praktische Anwendungen eingesetzt werden kann. Ausgestattet mit einem integrierten Arm und Greifer, kann das System flexibel für zahlreiche Arbeiten eingesetzt werden. Das FZI demonstriert, wie mittels Künstlicher Intelligenz diese Flexibilität für Baustellen nutzbar gemacht wird: Der Roboter erkennt autonom auf einer Baustelle vorkommende Objekte, sammelt diese eigenständig auf und bringt sie dem Menschen oder sichert den Arbeitsplatz ab, sodass Gefahrenquellen reduziert werden. Der Roboter kann Treppen steigen, über Kabel oder Paletten laufen und 11 Kilogramm heben oder sogar 25 Kilogramm über den Boden ziehen. Diese Eigenschaften bieten besonders in der Bauwirtschaft enormes Potenzial.
Teile der gezeigten Ergebnisse stammen aus dem von der Baden-Württemberg Stiftung geförderten i-SAMLR-Projekt. Hier wird untersucht, wie Roboter auf Baustellen effizient und intuitiv mittels Sprachbefehlen von Handwerker*innen gesteuert werden können. Für die Umsetzung der Befehle sind Objekterkennung und autonomes Greifen unerlässlich. Die im Projekt entwickelten Technologien zielen darauf ab, den Einsatz von Robotik in der Baubranche zukunftsweisend zu gestalten.
Während der Veranstaltung sind hochrangige Gäste im Baden-Württemberg-Pavillon angekündigt, wie beispielsweise der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl und Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern.
Dr.-Ing. Georg Heppner, Leiter des FZI Living Lab Service Robotics im Forschungsbereich Intelligent Systems and Production Engineering des FZI, betont: „Der Einsatz von Robotik auf Baustellen eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Bauwirtschaft. Unsere Arbeit am i-SAMLR-Projekt zeigt, wie Roboter durch intelligente Systeme zum produktiven Partner auf der Baustelle werden können. Solche Technologien stärken nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern tragen auch zur Fachkräftesicherung bei. Die Ergebnisse sind natürlich auch auf andere Anwendungen übertragbar!“
Über das FZI
Das FZI ist als eine zentrale Forschungseinrichtung in Baden-Württemberg und Deutschland unerlässlich für die Entwicklung und Umsetzung technologischer Innovationen. Mit seiner Spitzenforschung fördert es nicht nur die Zukunftsfähigkeit der heimischen Unternehmen, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung von Fachkräften, unter anderem im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Robotik.
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