Zentrum für zukunftsweisende Mobilitätsentwicklung
Zentrum für zukunftsweisende Mobilitätsentwick-lung
Das Karlsruhe Mobility Lab präsentiert sich vom 14. bis 16. Mai 2024 auf der IT-TRANS in der Messe Karlsruhe
Forschungsschwerpunkt: Intelligent Transportation Systems and Logistics
Erneut bündeln die Mobilitätsakteure der Region ihre Kompetenzen im Karlsruhe Mobility Lab und präsentieren sich gemeinsam auf der IT-TRANS – Internationale Konferenz und Fachmesse, die vom 14. bis 16. Mai 2024 in der Messe Karlsruhe stattfindet. Auf dem Gemeinschaftsstand stellen die Partner des Labs ihre Projekte vor – von Möglichkeiten der besseren Verkehrsanbindung zwischen Stadt und Land über On-demand Verkehre bis hin zu autonomem Fahren.
Neben einem umfangreichen Vortragsprogramm direkt am Stand stehen drei Tage lang auch Testen, Anfassen und Ausprobieren auf der Agenda. Als Partner des Karlsruhe Mobility Labs sind unter anderen mit dabei: das KIT, das KAMO: Karlsruhe Mobility High Performance Center, das FZI Forschungszentrum Informatik und das Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft.
Das Karlsruhe Mobility Lab der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) steht für ein einzigartiges Ökosystem, in dem Wissenschaft, Wirtschaft, die öffentliche Hand und innovative Verkehrsunternehmen Hand in Hand arbeiten. Gemeinsam entwickeln sie interdisziplinäre Lösungen für die mobile Welt von morgen. Diese werden in die Praxis umgesetzt, analysiert und mit Bürger*innen getestet. Durch seine Partner ist das Lab ein weltweit anerkanntes Zentrum für die Entwicklung von intelligenten Konzepten für die urbane und regionale Mobilität der Zukunft. „Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt beim Karlsruher Mobility Lab auf der Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie der Entwicklung gänzlich neuer Mobilitätskonzepte“, erläutert Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH. „So tragen Forschende aus der Region wesentliche Bausteine zur Mobilitätswende weltweit bei. Die Mobilitäts- und TechnologieRegion Karlsruhe kann sich zu Recht als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Mobilitätsentwicklung bezeichnen.“
Auch Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe ist von der Bedeutung des Projekts überzeugt: „Im Karlsruhe Mobility Lab wird die Zukunft der Mobilität gestaltet – und wir freuen uns, dass dieser kreative Think Tank unserer Karlsruhe Player seine Innovationskraft wieder mit einem Stand auf der IT-TRANS präsentiert. Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Hand an einem Strang ziehen. Hier in Karlsruhe wird das beispielhaft vorgelebt – Ergebnis sind spannende Projekte, die Mobilität auf das nächste Level heben können.“
Auf dem Gemeinschaftsstand (Y3/dm arena) präsentiert das Karlsruhe Mobility Lab über drei Tage zukunftsorientierte Mobilitätskonzepte und Initiativen, die diese voranbringen:
Das Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM) als Zusammenschluss von Karlsruhe, Hamburg, Minden und Annaberg-Buchholz im Bereich Mobilität präsentiert Leuchtturmprojekte wie On-demand-Shuttleverkehre und Zwei-Wege-Fahrzeuge für die Schiene.
- Der InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM) demonstriert, wie durch Cloud-Technologie skalierbare Lösungen und verbesserte Funktionalitäten für vernetzte Fahrzeuge realisiert und der Betrieb energetisch optimiert werden kann.
Das KAMO: Karlsruhe Mobility High Performance Center stellt Beispielprojekte mitunter zu autonomem Fahren, intermodaler Fortbewegung und nachhaltiger Mobilität vor. Darunter das Leuchtturmprojekt „Country-2-City“-Bridge, das nachhaltige und attraktive Verkehrsangebote zwischen Stadt und Land im Rahmen des DZM erforscht.
Das FZI Forschungszentrum Informatik zeigt am Beispiel smarter Haltestellen auf, wie bestehende städtische Infrastruktur den Betrieb automatisierter Shuttles unterstützen kann. Sowohl die Haltestelle als auch das Fahrzeug sind mit Sensoren ausgerüstet, deren Daten eine Künstliche Intelligenz nutzt, um nicht nur die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern zu erhöhen, sondern auch die Skalierbarkeit für automatisierte und vernetzte Fahrzeuge im Verkehrsumfeld zu steigern.
Ziel von regioKArgo ist es, ein nachhaltiges, ganzheitliches Logistikkonzept für die Region Karlsruhe zu entwickeln. Die Projekte LogIKTram, URBANE und regioKArgoTramTrain werden am Stand vorgestellt und sollen in den Regelbetrieb übergehen.
Das gemeinsame Mobilitätsportal der TechnologieRegion Karlsruhe und der Stadt Karlsruhe bietet umfassende Informationen zu Mobilitätsthemen in Baden, der Südpfalz und im Nordelsass. Die Plattform liefert kostenlos und größtenteils in Echtzeit Daten zu Kraftfahrzeug- und Radverkehr, ÖPNV sowie zur multimodalen Mobilität.
Auf dem Messestand findet an allen drei Messetagen ein Vortragsforum mit zahlreichen spannenden Vorträgen und Projekteinblicken statt. Beispielsweise präsentiert die INIT das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt „KARL – KI für Arbeit und Lernen in der Region Karlsruhe“, in dem ein digitaler Vorschlagsassistent für ÖPNV-Leitstellen entwickelt wird. Das Projekt stellt in der Region Karlsruhe die zentrale Anlaufstelle für Fragen zu KI in der Lern- und Arbeitswelt dar und vereinigt 17 Projektpartner. Sie alle sammeln Erkenntnisse zur Gestaltung der Arbeitswelt von morgen und erproben diese modellhaft für explizite KI-Anwendungsfälle. Das vollständige Vortragsprogramm ist unter www.trk.de/mobility zu sehen.
Zudem präsentiert sich das Karlsruhe Mobility Lab am Mittwoch, 15. Mai 2024 von 11 bis 12 Uhr in einem IT-TRANS Market Update Forum. In der Session „Improving public transport beyond city limits“ stellt das Lab den Messebesucher*innen und Konferenzteilnehmer*innen aktuelle Lösungsbausteine für einen integrativen und nahtlosen öffentlichen Verkehr der Zukunft vor.
Die Region genießt aufgrund ihres innovativen Klimas Anerkennung von Politik und Wissenschaft. Namhafte Unternehmen wie INIT oder PTV haben hier ihren Sitz und exportieren erfolgreich Mobilitätslösungen „Made in TechnologieRegion Karlsruhe“ in die ganze Welt. Sie beherbergt bedeutende Institutionen wie das Baden-Württemberg Institut für nachhaltige Mobilität und einen Standort des Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft (DZM). Als Hochschul- und Forschungsstandort zeichnet sich die TechnologieRegion Karlsruhe durch eine hohe Dichte an Forschungsprojekten und Einrichtungen im Bereich Mobilität aus. „Mit unserer interdisziplinären angewandten Forschung und dem Ökosystem des Karlsruhe Mobility Lab wollen wir die Mobilität der Zukunft mitgestalten“, so Dr.-Ing. Miriam Ruf vom Fraunhofer ICT und Leiterin der KAMO-Geschäftsstelle. Das KAMO: Karlsruhe Mobility High Performance Center ist ein Zusammenschluss der Karlsruher Institutionen für Forschung, Lehre und Transfer (FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Hochschule Karlsruhe sowie die vier Karlsruher Fraunhofer Institute ICT, IOSB, ISI, IWM), die zusammen mit Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft und öffentlicher Hand innovative, interdisziplinäre Mobilitätslösungen entwickeln.
Auch die Geschäftsführerin des KIT-Zentrums Mobilitätssysteme, Dipl.-Ing. Eva-Maria Knoch sieht die Region als Hotspot für wegweisende Konzepte für die Mobilität der Zukunft und freut sich auf die IT-TRANS: „Wir fokussieren uns auf Mobilitätslösungen, die auf der Idee der vernetzten Mobilität entlang von Mobilitätsketten basieren. Als Partner des Karlsruhe Mobility Lab stellen wir unsere Forschung zu zukünftigen öffentlichen Verkehrssystemen mit besonderem Fokus auf die Nutzerakzeptanz vor und freuen uns auf anregende Diskussionen.“
Partner des Karlsruhe Mobility Lab auf der IT-TRANS 2024 sind die wesentlichen Mobilitätsplayer der Region
Neben der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH sind das: Automotive Engineering Network e.V. (AEN), Deutsches Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM), FZI Forschungszentrum Informatik, INIT Group, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM), dem Leistungszentrum KAMO: Karlsruhe Mobility High Performance Center und dem KIT-Zentrum Mobilitätssysteme, Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) mit Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) und Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), Messe Karlsruhe, PTV Planung Transport Verkehr GmbH, Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe, TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) sowie UITP Regional Training Centre Karlsruhe.
IT-TRANS - Internationale Konferenz und Fachmesse
Die IT-TRANS ist die führende internationale Fachmesse und Konferenz, die sich auf Digitalisierung und intelligente Lösungen für den öffentlichen Verkehr spezialisiert hat. Das Event in Karlsruhe ist der zentrale Branchentreffpunkt für alle, die im ÖPV zuhause sind: Fokusthemen sind unter anderem KI, Bezahlung und Ticketing, Cybersecurity, Data Governance und vieles mehr. Veranstalter der IT-TRANS sind seit 2008 die UITP – The International Association of Public Transport und die Messe Karlsruhe in Kooperation. Die IT-TRANS findet vom 14. bis 16. Mai 2024 in der Messe Karlsruhe, Deutschland, statt.
Über das Karlsruhe Mobility Lab
Beheimatet in einem der zentralen deutschen Mobilitäts- und Technologiestandorte, ist das Karlsruhe Mobility Lab ein weltweit anerkannter Hub für die Entwicklung von intelligenten Konzepten für die urbane und regionale Mobilität der Zukunft. Wissenschaft, Wirtschaft, öffentliche Hand und innovative Verkehrsunternehmen arbeiten im Rahmen dieses einzigartigen Ökosystems interdisziplinär zusammen, um öffentlichen Verkehr zu verbessern und neue Mobilitätskonzepte zu entwickeln. Dabei steht eine intelligente, vernetzte, ressourcenschonende und nachhaltige Mobilität im Fokus, die Umweltfreundlichkeit und Mobilitätskomfort versöhnt.
Vieles wurde im Karlsruhe Mobility Lab bereits erreicht: von einer benutzerfreundlichen Mobilitätsplattform, die individuelle Verkehrsmittel wie Car- und Bikesharing integriert und eine intermodale Verkehrssteuerung ermöglicht, autonome First-/Last-Mile-Services im Bedarfsverkehr, grenzüberschreitende Mobilitätslösungen, ein umfangreiches Radwegenetz und innovative Radschnellwege und nicht zuletzt das weltweit anerkannte Karlsruher Tram Train Model.
Über die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH ist eine regionale, bundeslandübergreifende und transnationale Standortvermarkterin fokussiert auf Wirtschaft, Innovation und Wissenschaft.
Gemeinsam denken, testen und machen – zu diesem Zweck haben sich 34 Gesellschafter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen in der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Ein Motor für die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung sein und den Prozess von der Idee bis zur Umsetzung beschleunigen. So sollen modellhaft Lösungen für drängende Zukunftsfragen entwickelt und die Innovation in der Region vorangebracht werden.
Die Gesellschafter*innen sind: die Städte Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Karlsruhe, Landau, Rastatt, Rheinstetten, Stutensee und Waghäusel; die Landkreise Germersheim, Karlsruhe, Rastatt und Südliche Weinstraße; La Collectivité européenne d’Alsace, der Regionalverband Mittlerer Oberrhein; die Unternehmen 4L Vision GmbH, Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband, Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Karlsruhe, EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, evohaus GmbH, GRENKE AG, init innovation in traffic systems SE, Karlsruher Sport-Club Mühlburg-Phönix GmbH & Co. KGaA, MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG, Nussbaum Medien Verwaltungs-GmbH, SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG und Vulcan Energie Ressourcen GmbH; die Kammern Handwerkskammer Karlsruhe sowie die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe; die Wissenschaftseinrichtungen FZI Forschungszentrum Informatik und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup (Karlsruhe), der Geschäftsführer Jochen Ehlgötz.
Über das FZI
Das FZI Forschungszentrum Informatik mit Hauptsitz in Karlsruhe und Außenstelle in Berlin ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Sie bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Betreut von Professorinnen und Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit. Das FZI ist Innovationspartner des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und strategischer Partner der Gesellschaft für Informatik (GI).
Diese Pressemitteilung wurde von der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH übernommen.
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