Tech for Democracy
Deutsch-israelische Forschungsinitiative zur Digitalen Demokratie
Den Begriff Digital Citizen Participation hat das FZI bewusst neu gesetzt, um inklusive, moderne und demokratische Formen digitaler Teilhabe zu beschreiben.
Neben der Gestaltung und Entwicklung von digitalen Partizipationsprozessen und ihren Plattformen sollen im Forschungsjahr 2024 unter dem Schwerpunkt Digital Democracy and Participation zusätzlich Chancen und Herausforderungen der digitalen Demokratie beleuchtet werden, um einen Beitrag zur Gestaltung der digitalen Gesellschaft zu leisten. Dabei folgt das FZI dem eigenen Wertekodex und strebt einen gesellschaftlichen Mehrwert an.
Durch diese Erweiterung des Themenschwerpunkts können FZI-Projekte wie DeFaktS zur Erforschung und Bekämpfung von Desinformation und gesellschaftlichen Polarisierungstendenzen noch besser in die Forschung des FZI integriert und verstärkt für den Digital Government-Bereich sichtbar gemacht werden.
Die Arbeit des FZI richtet sich dabei nicht nur an Bürger*innen und potenzielle Nutzer*innen, sondern stärkt auch Forschungskooperationen, Unternehmen sowie Verwaltungen von Städten und Kommunen. Durch empirische und evidenzbasierte Forschung sowie das Engineering innovativer Anwendungen will das FZI digitale Partizipation zum Wohle der Menschen und der Gesellschaft besser sichtbar und erlebbar machen. Mit seiner Expertise will das FZI zudem digitale Beteiligung und Mitbestimmung im Bereich der Wissenschaft und Forschung, des öffentlichen Sektors, in Organisationen und Unternehmen sowie der Technologieentwicklung ermöglichen.
Das FZI vereint Technologie- und Entwicklungskompetenz mit einem Wissen um die gesellschaftlichen Herausforderungen dieser Zeit. Dabei profitiert das FZI von über 30 Jahren Erfahrung in der Konzeption und Durchführung von entsprechenden interdisziplinären Projekten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit oder Mobilität, Verkehr und Logistik.
Als Anlaufstelle für Entscheidungsträger*innen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft hat das FZI das House of Participation (HoP) etabliert, das den Austausch über Formen und Einsatz digitaler Teilhabe ermöglicht. Dort entwickelt das FZI – gemeinsam mit Entscheidungsträger*innen – individuelle Lösungen für aktuelle technologische und gesellschaftliche Herausforderungen.
Messen, Konferenzen und Tagungen in Präsenz sowie eine neue Podcast-Serie
Nachdem 2021 das House of Participation als Kompetenz- und Beratungszentrum zu Digital Citizen Participation innerhalb des FZI eingerichtet wurde, ist 2023 das Ziel, Themen der Digitalen Partizipation und auch der Demokratie stärker in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft zu tragen.
Unterstützt wird dies durch eine eigene HoP-Podcast-Reihe zu Partizipation, Demokratie und Repräsentation im digitalen Zeitalter (HoPcast). Diese diskutiert Herausforderungen und Erfolgsbeispiele mit relevanten Akteuren und leistet dabei internationale Vernetzungs- und Transferarbeit.
Nachdem in den letzten zwei Jahren pandemiebedingt öffentliche Events primär virtuell stattfanden, sollen 2023 wieder vermehrt öffentliche Veranstaltungen wie Messen, Konferenzen und Tagungen zur digitalen Partizipation in Präsenz genutzt und Events für Interessensvertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft organisiert werden. So wird zum Beispiel die Forschungsschwerpunkt-Thematik beim FZI Open House aufgegriffen.
Virtuelle und reale Demonstratoren
Mit einem Partizipations-Showroom in der FZI-Außenstelle in Berlin wird ein physischer Raum geschaffen, der digitale Partizipationsformate erlebbar macht und ermöglicht, ausgewählte Arbeiten des HoP zu präsentieren. Zudem ist eine Präsentation des House of Participation, zum Beispiel in Form eines Demonstrators, im (virtuellen) FZI House of Living Labs in Karlsruhe geplant.
Deutsch-israelische Forschungsinitiative zur Digitalen Demokratie
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